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Day 2 - das erste Mal

  • Patrick Schörg
  • 17. Dez. 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Hallo erstmal und nein, nein, nein! Nicht was Ihr jetzt wieder denkt ...

lasst mich doch erst mal erzählen.

Also, das erste Mal Florida, der erste Tag, der erste Morgen - natürlich müssen wir den Sonnenaufgang am Strand erleben und unsere Flitterwochen mit einem stimmungsvollen Sonnenaufgang starten.

Gesagt, getan. Jetlag sei dank, sind wir kurz nach fünf Uhr früh wach und fit wie Eichhörnchen auf Koks. Mit einer eiligen Katzenwäsche sparen wir Zeit, schlüpfen eilig in die erstbesten Klamotten, packen eilig die Fotoausrüstung und flitzen Richtung Parkplatz. Carmens Motto für diese Reise lautet: "immer gut verpackt sein" gesteht sie mir auf dem Weg zum Auto. Was für ein schock fürs frische Eheglück. ;) *G*

Hoffentlich steht unser Auto noch da. Ihr erinnert Euch vielleicht, wir haben den Wagen gestern im Valet Parking Bereich abgestellt und uns wie böse Superhelden gefühlt. Die Stoßgebete am Weg zum Auto verraten mir, dass ich doch nicht das Zeug zum Superhelden habe und lieber den Wagen ohne Parkticket wiederfinde.

Glücklicher Weise ist dem auch so und auch das Navi erledigt seinen Job und leitet uns direkt zum Ocean Reef Park, der - wer mag sich wundern - kurz vor 6 in der Früh noch nicht offen hat. Jedenfalls sind die Parkplätze noch geschossen und andere öffentliche Parkplätze lassen sich nicht finden. Also stellen wir den Motor ab, starren in die dunkle Nacht und ...... nein, schon wieder nicht, was ihr jetzt denkt.

Wir teilen uns ein Frühstück-Sandwich, welches wir bei einer Tankstelle erstanden haben. Dazu gibt es ein Gatorade Grape. Ich liebe Gatorade Grape. Nichts löscht den Durst besser als Gatorade Grape. Gatorade Grape gibt es jetzt auch in der kalorienarmen Version. Wenn Ihr Durst habt, denkt an Gatorade Grape. Awesome! Dieser Blog wird gesponsert von Gatorade Grape. Gatorade Grape hat keinesfalls etwas mit echten Grapes - Trauben - zu tun, ist weder mit ihnen verwandt oder verschwägert. Jeder Zusammenhang zw. Gatorade Grape und echten Grapes ist ungewollt und jedenfalls völlig zufällig oder frei erfunden. How ever. I love Gatorade Grape. Schmeckt beim trinken und ist locker flockig im Abgang. Wer jetzt noch weiter liest, ist selber schuld. *G*

So, eine dunkle Gestalt nähert sich dem Tor. Es ist der Parkwächter, der kurz vor halb 7 die Tore zum Park öffnet. Mittlerweile ist die Sonne am Horizont zu erahnen und ja, ich bin genauso schockiert wie ihr! Wir haben die astronomische und die nautische blaue Stunde zum Fotografieren voll versoffen. Nur wegen diesem Gatorade Grape und dem geschlossenen Park. Aber was solls. Wir laufen zum Strand, wo wir - wider erwartend - nicht alleine sind. Ein paar mutige Bewohner dieses reichen Vororts, mit gewaltigen Schlafstörungen, haben es auch zum Strand geschafft. Also, schnell die Kamera ans Stativ montieren, den Timer einstellen und ab geht die Post. Alle 30 Sekunden löst sich ein Schuss und fängt ein, was das Naturschauspiel Sonnenaufgang heute so hergibt. Wir machen es uns während dessen mit einem Strandtuch bewaffnet neben der Kamera gemütlich und genießen den Sonnenaufgang mit allen Sinnen.

Nach erfolgreicher Mission, unzähligen Fotos und einem Video für Euch machen wir uns wieder auf dem Weg zum Hotel. Der Stundenplan kennt keine Gnade - unzählige Abenteuer liegen noch vor uns. Also zum Frühstücksbuffet - für 21 Dollar pro Person zuzüglich Tax und Tipp. Gott sei Dank ist das in den Zimmerpreisen schon inkludiert. Wer kann denn bitte 21 Dollar am Frühstück verspeisen? Der Eine, der es mal versucht hat, ist an den Ham and Eggs bestehend aus 50 Eiern und einer halben Sau gescheitert. 21 Dollar? Ist da die Kellnerin mit dabei? Ich mach ja nur Spaß, aber mal ehrlich. Für 21 Dollar bekommt man 20 Bagels bei Starbucks - was auch nicht gerade für Qualität spricht, aber das ist ja hier nicht das Thema. Im übrigen, das Frühstück war super. Jeden Cent, der dafür im Zimmerpreis eingerechnet war wert. Awesome.

Nach erfolgreichem Frühstück schnell ins Zimmer, unsere Golfsachen aus dem Koffer suchen, die Golfschläger auspacken und ab zum Pro-Shop uns für die Runde melden. Die Golfcarts stehen bereits in Reih und Glied und auf der Driving Range erwaten uns erstklassige Golfbälle - ist ja nicht überall so üblich, nicht wahr? Der Starter begrüßt uns mit herzlichen Worten, erkundigt sich nach unserer Herkunft und unserem Befinden - offensichtlich ist unser Englisch nicht ganz akzentfrei - und gratuliert uns zur Hochzeit. Wir befinden uns im Golf Mekka und wir werden den Platz lieben, erklärt er uns weiter.

Mit den Einzelheiten aller meiner 90 versuchten Golfschläge möchte ich Euch gar nicht langweilen, denn wir haben die Sonne, das saftige Grün des Grases und den netten Golftag zu sehr genossen um uns das durch den einen oder anderen missglückten Schlag verderben zu lassen. Unser überaus charmanter Flightpartner Larry hat uns über die Gegebenheiten des Resorts, der Umgebung und halb Florida unterhalten und uns viele Tipps für die weitere Reise mitgegeben. Golf in Amerika ist einfach anders als zu Hause.

Nach absolvierter Golfrunde haben wir unseren Hunger dann hier in der Bar mit einer - wir würden zu Hause dazu - Schnitzelsemmel sagen, gestillt. Der weitere Nachmittag war dann - vor allem auch Jetlag bedingt - dem Faulenzen, Football schauen und Nickerchen machen gewidmet. Um nicht gleich den ganzen Abend zu verschlafen, haben wir uns dann noch einmal auf die Terrasse des Hotels begeben und den Abend an einer Feuerstelle verbracht.

Einer von uns, ich glaube es war Carmen, hatte dann die geniale Idee etwas zu trinken. Also ich meine Alkohol - auch das war das erste Mal im Urlaub hier. Aus meinem Wunsch Rum-Cola wurde dann - wie auch immer - Whiskey-Cola und getroffen hat es mich kleine Antialkoholikerin wie ein Whiskey on the Rocks. Die Kellnerin hat meinen Wunsch nach mehr Cola in dem Mixgetränk mehr milde belächelt, als ernst genommen, was vermutlich daran lag, dass mein Englisch nicht besser wird, wenn ich es besoffen lalle. Die als Abendessen vorgesehenen French Fries konnten das Unglück nicht mehr verhindern und den Alkohol in mir auch nicht mehr absorbieren. Mit einem richtig guten Rausch und trotz Nachmittagsnickerchen, sind wir dann irgendwann kurz nach 9 Uhr Ortszeit ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. In voller Erwartung auf das nächste Abenteuer am nächsten Morgen. Den Championship Course des PGA National Resorts. Aber das, ist eine andere Geschichte.

Für heute ist, nachdem mich das Internet hier gefühlte 837 mal während des Erstellens dieses Eintrags rausgeworfen hat, jetzt Schluss, und es verabschieden sich für heute,

die rauschigen Schörigs


 
 
 

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