Day 23 - Ein Angsthäschen auf Tauchgang
- Patrick Schörg
- 9. Jan. 2018
- 4 Min. Lesezeit
Hey Folks,
how are you doing? Ja, ich hab einen sitzen! Gut, dass ihr fragt. Irgendwie waren Cocktails mit Refill am Pool kein guter Abendessenersatz. *G* Hmmmmm, Raspberry Mojitos. Carmen ist auch betrunken. Hihi. Sooo süß. Aber um das geht es ja eigentlich gar nicht.
Wir haben Euch sooooo viele sooooo schöne Fotos mitgebracht. Wir waren nämlich in der SeaWorld Discovery Cove und da gab es Fische. Frische Fische so zu sagen - die schwimmen noch im Wasser rum. Und die Besucher der Discovery Cove können mit den Fischen schwimmen gehen und - so wie ich - diese natürlich auch fotografieren.

Also, der Tag war wettertechnisch ja eher durchwachsen vorhergesagt. Deshalb sind wir gleich in der Früh in diese Discovery Cove und haben uns einen Wetsuit - so einen Anzug, mit dem man ins Wasser kann, ähnlich einem Taucheranzug - geholt. Dann ab zum Frühstück - war ja in den Eintrittspreisen dabei, auch wenn es ein bisschen grauslich war. Ein bisschen wir Knastkantine, aber wir haben in Vergnügungsparks auch schon Schlimmeres erlebt.

Seht Euch mal das glückliche Smile meiner süßen Maus auf dem Ausweis an. Ur leiwand. Das ist unser "Million Dollar Smile". *G*
Nach dem Frühstück sind wir gleich ins das sogenannte "Great oder Grand Reef", wo all die schönen Fischis und Stingrays und Sachen drinnen waren. Bei gut 25 Grad Wassertemperatur und dem Wetsuit lässt es sich da drinnen gut aushalten. Immerhin war es wärmer als außerhalb des Wasser. Jedenfalls war ich voll in Aktion und immer auf Tauchgang, oder eigentlich mehr am schnorcheln und fotografieren. Carmen war eher so: "uhhh, ur schöne Fische" und dann gleich wieder "uhhh, ur Angst vor den Fischen" und dann wieder "ahhh, ich will ins Wasser" und gleich danach wieder "ahhhh, ich hab Angst und will aus dem Wasser" und das ging den ganzen Tag so. Ich kann Euch sagen, dass war ein Spaß mit ihr. Am meisten Angst hatte sie ja von den Rochen. Die hatten nämlich keine Angst vor ihr, und sind auf sie zu anstatt von ihr weg geschwommen. *G* Je größer die Tiere, desto mehr Angst hatte sie. Ich glaube, sie war immer nur im hüfthohen Wasser - dafür aber immer mit dem Kopf unter Wasser. Vermutlich um nach neuen Bedrohungen ausschau zu halten. *G* Im tieferen Wasser hab ich sie jedenfalls nicht gesichtet. Sooooo süß.
Nach dem ersten Tauchgang oder eigentlich Schnorchelgang - Tauchen klingt so überdramatisch - sind wir dann um dieses Becken herumgewandert um das Sharkreef zu suchen bzw. zu finden. Wie sich herausstellen sollte, war dieses gleich nebenan gelegen. Da ich unbedingt auch Fotos von Haien haben wollte, ging es für mich gleich wieder ins Wasser und ab zu dem Haibecken. Auf dem Weg und von da zurück hatte ich noch tolle Begegnungen mit weiteren Rochen.
Natürlich wollte ich Carmen dieses Abenteuer nicht vorenthalten und habe ihr gleich nach meiner Rückkehr von dem tollen Abenteuer und den collen Viechern erzählt und sie dazu motiviert, auch zum Haibecken zu schwimmen. Das hättet ihr sehen sollen. *G* So funny. Sie so: "Ja, ok. Das mach ich. Gib mir auch die Kamera mit." Gesagt getan. Während ich mich mit dem süßen Rettungsschwimmer unterhalte und dachte, dass Carmen auf dem Weg zu den Haien ist, ist mein süßer Schatz kaum vom Fleck gekommen und stand immer noch im nur kniehohem Wasser. Also noch einmal angefeuert! "Komm schon Carmen, du schaffst das!" rufe ich ihr zu. Doch mehr als ein halber Schritt ins Wasser und zwei wieder nach hinten, kam dabei nicht raus. *G* Ich schwöre, sooooo süß. Meine kleine Maus hat gut 15 Minuten im seichten Wasser hin und herüberlegt und hin und her geplanscht, bevor sie beschlossen hat, nicht zum Haibecken zu schwimmen. Sie ist soooo süüüüß.
Aber mal ehrlich, wie cool ist das denn? Ein Becken, wo man mit all den Fischen schwimmen kann. Wenn es sowas im Meer gäbe, wäre das doch voll die Erfindung, oder? Also wir waren restlos begeistert.
Nach dem Great oder Grand Reef sind wir dann ins Süßwasserbecken. Das hatte sogar 30 Grad, leider aber keine Fische, dafür da gab es so einen Kanal - River genannt - wo man durch die Strömung weiter getrieben wurde. Eigentlich totaler Unfug, aber irgendwie ur leiwand.
Auf der linken Seite seht ihr die Leute, die hunderte Dollar für die Begegnung mit den Delphinen gezahlt haben - sieht nicht besonders lustig aus. Auf der rechten Seite bin ich auf der Schwimmnudel im Süßwasser "River". Keinen Plan, warum Carmen dieses Bild geschossen hat. *G*
Nachdem wir den ganzen Tag mit all den frischen Fischen abgehangen haben, hatten wir voll hunger. Also, ins Restaurant - all inklusive - und ein schönes dreigängiges Menü futtern. Delphinflossensuppe, so einen komischen Schrimpsalat und ein schön saftiges Thunfisch-Steak standen auf der Speisekarte. Ich bin ja eigentlich kein Fischliebhaber, aber das war richtig lecker - insbesondere, weil man ja die Tiere ja den ganzen Tag live verfolgen kann. *G*
Haha, natürlich nicht. Wir sind ja ganz lieb zu Fischen. Ein armes Schwein musste dran glauben und für den Pulled Pork Burger herhalten. ;)
Nach der schönen Stärkung sind wir dann gleich wieder ins Great Reef - oder eigentlich nur Carmen, um ein paar Fotos zu schießen.
Nach diesem tollen Erlebnis in der Discovery Cove ging es direkt ins benachbarte SeaWorld, um dort die gefangenen Delphine, Seelöwen und Orcas zu begaffen. Natürlich haben wir die ganzen Shows auch schauen müssen. Ob es den Tieren gut oder schlecht geht, ob hier was für oder gegen den Tierschutz gemacht wird, geforscht oder gequält wird, lässt sich für mich nicht beurteilen. Ich hoffe, dass diese Shows bei den Besuchern ein bisschen Awareness für die Umwelt und Meeresbewohner schaffen und nicht nur zur Belustigung dienen.
Total ausgehungert von den vielen schönen Momenten und den weiten Wegen in den Parks sind wir dann in die einmalige und ur supere Cheesecake Factory gefahren um superlecker Abend zu essen.
So, ich hoffe, dass der Beitrag heute nicht total aus dem Rahmen fällt, Euch die Bilder gefallen, die Tippfehler sich in Grenzen halten und wünsche Euch einen schönen Start in den Tag,
liebe Grüße,
die tauchenden und schnorchelnden Schörgis



















































































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